Als eines von 12 Unternehmen im Landkreis Calw beteiligen wir uns mit der Alfred Schuon e-logistics24 GmbH an dem Pilotprojekt KLIMAfit. Das Programm hat das Land Baden-Württemberg gemeinsam mit dem Beratungsunternehmen Arqum GmbH ins Leben gerufen. Ziel ist es, den Klimaschutz vor Ort weiter voranzubringen. „Wir freuen uns, Teil dieser fortschrittlichen Initiative zu sein und mit anderen Unternehmen in den Erfahrungsaustausch zu treten“, sagt unser kaufmännischer Leiter, Rolf Berkowitz.
Datengetriebene Analyse
In mehreren Workshops sowie individuellen Beratungsterminen werden die beteiligten Partner lernen, eine Treibhausbilanz für das eigene Unternehmen aufzustellen. Dazu zählt eine betriebsspezifische Bestandsaufnahme, die die Emissionen in drei Kategorien bilanziert:
- Direkte Emissionen, die durch Verbrennung in eigenen Anlangen entstehen
- Emissionen, die mit eingekaufter Energie (Strom, Wärme) entstehen
- Indirekte Emissionen, die durch Geschäftsreisen oder gekaufte Waren und Dienstleistungen entstehen
Schuon geht voran
Hierfür sind wir bereits gut aufgestellt: „Im Rahmen unserer Green-Logistics-Strategie erheben wir beispielsweise die Well-to-Wheel-Emissionen unseres Fuhrparks“, berichtet Berkowitz. Bei dieser offiziellen Berechnungsmethode nach DIN EN 16258 werden auf den direkten Fahrzeugausstoß auch die CO2-Emissionen addiert, die bei der Bereitstellung des Kraftstoffs von der Quelle bis in den Fahrzeugtank entstehen. „Diese konnten wir 2019 durch unsere Solarparks und PV-Anlagen erstmals überkompensieren“, so unser kaufmännischer Leiter.
Maßnahmenkatalog entwickeln
Auf der mit Arqum erstellten Datenbasis werden wir im Anschluss konkrete Instrumente entwickeln, um unseren Ausstoß von Treibhausgasen weiter zu reduzieren. „Wir wollen klimafit werden und so für eine nachhaltige und wirtschaftliche Logistik sorgen“, sagt Berkowitz.